Halla gen. Hexe von Büren

gew.: 28.11.2004  gest.: 17.02.2009
BTR
VBR
VDH-Champion

Hexe ist tot. Sie wurde gestern Abend vom Auto überfahren und ging heute Nachmittag über die Regenbogenbrücke. Wir haben sie dafür aus der Tierklinik wieder nach Hause geholt. Hexe hatte eine Querschnittslähmung, einen werchfellriss und vermutlich auch noch eine Blasenruptur. Scheiß Autos!!! Mein verrücktes Huhn wird mir schrecklich fehlen. Sie war eine tolle Mutterhündin und ein noch besserer Jagdhund.

 

Das Bild ist von heute Nachmittag. Hexe hat zum Schluß dann doch noch mal stillgehalten. Mach's gut meine Süsse.

Dagmar

Hexes Kinder entwickeln sich prächtig besonders Donatella ist ihr sehr ähnlich, sowohl vom Aussehen, als auch von der Art. Sie ist auch so Wuppstert, lassen wiuns überraschen, wie sie und die anderen sich entwickeln. So lebt Hexe in ihren Kindern weiter.

Trotzdem: Sie fehlt uns... …

Hexe war die dickste und größte Hündin unseres H-Wurfes, die von Anfang an sehr anhänglich bei uns war. Wie ihre Schwester Hilke kam sie im Welpenrudel nicht in den Schlaf. Also auf den Arm ihren Kopf an meine Schulter und wie meine Kinder gewiegt und schon schliefen beide. Dann konnten sie wieder in den Korb und waren völlig zufrieden.

Sie wurde dann von uns an eine Jägerfamilie verkauft. Von Anfang an hatten die Leute Schwierigkeiten mit ihr. Sie wollte arbeiten, sollte sich aber im Pferdestall alleine beschäftigen. die Folge war ein junger Hund außer Rand und Band.

Nach 18 Monaten haben wir Hexe zurückgekauft.

Es war ein jammervolles Bild. Die schöne unkupierte Rute auf 15 cm gekürzt. Der Hund war verwurmt , nicht geimpft und hatte diverse alte Verletzungen. Als Hexe zu uns kam , kannte sie nicht einmal ihren Namen. Sie entwickelte aber sofort ihre alte Anhänglichkeit und war fortan mein Schatten. Einzig ihre neuen Geschwister (Welpen aus dem nächsten Wurf) hinderten sie daran überall hinter mir herzulaufen. Sie wurde die perfekte große Schwester, spielte mit den Kleinen und übernahm auch einen Teil der Pflege.

Nebenbei begannen wir zu arbeiten. Dieser Hund freute sich über alles , was mit jagdlicher Arbeit zu tun hatte und entwickelte sich prächtig.

So bestanden wir im September die HZP mit 172 Punkten. Danach begannen wir mit Übungen für die Brauchbarkeit und Fuchsapport. Vielleicht gelang uns ja auch noch die VGP.

Ende Oktober bestand Hexe mit mit viel Suchenglück ihre VGP im 2.Preis und 293 Punkten. Wir waren so stolz auf sie. Hatte sie sich doch in 4 Monaten vom rohen Hund bis zur Meisterprüfung entwickelt. Im Laufe der Jagdsaison setzte sie das Erlernte super in die Praxis um. Auf ihrer ersten Treibjagd fand sie einen längst verloren geglaubten Fasan, apportierte eine geflügelte Taube.

Inzwischen jagt sie mit ihren Eltern und den Dackeln auch sicher an Sauen . Das Apportieren von Wasserwild auch von Gänsen gelingt mühelos.

Die Hüften sind in Ordnung, ebenso die Augen. Als Formwert hat sie vorzüglich und ist 57 cm groß. Am 28.01.07 wurde Hexe zur Zucht zugelassen.

Inzwischen ist Hexe schon 2x Mutter geworden. Beide Male waren es tolle Welpen. Jeder Wurf für sich war etwas Besonderes. Der erste Wurf war unheimlich früh munter und agil. Die Welpen tobten sehr früh überall rum. Manchmal schon fast eine Plage und keine Pflanze war vor ihnen sicher. Sie entwickeln sich jagdlich schon sehr vielversprechend.

Der erste Welpe Carl-Anton hat schon im Alter von 6 Monaten seine VJP absolviert.